Gelände ist für die Modellierung in SketchUp sehr wichtig: Ihr Gebäude muss schließlich auf einem festen Boden stehen – oder Sie modellieren den Boden selbst, um eine Landschaft zu gestalten. Doch die Sandkistenfunktionen von SketchUp – also die Funktionen, mit denen Sie Gelände erstellen – lassen sich auch für andere Formen nutzen, die mit Gelände gar nichts zu tun haben. Was genau bedeutet das?
Namen und Benennungen haben nicht nur in der echten Welt große Bedeutung, sondern auch beim Entwerfen von 3D-Projekten in SketchUp oder anderen Programmen. Mit dem Klassifizierer haben Sie die Möglichkeit, Daten in Gruppen oder Komponenten einzubetten. Diese Gruppen und Komponenten werden dann zu Objekten.
Wenn Sie Geometrie in eine Komponente umwandeln, verfügt Ihr 3D-Modell über alle Verhaltensweisen und Fähigkeiten einer Komponente:
Was ist aus den SketchUp-Layern geworden? Das, was in den älteren Versionen von SketchUp die sogenannten Layer waren, sind jetzt Tags. Tags bieten die gleichen Funktionen wie die alten Layer – und mehr.Mit Tags können Sie die Objekte in Ihrem SketchUp-Modell organisieren und ihre Sichtbarkeit steuern. In SketchUp können Sie markierte Objekte mit einem Klick ausblenden, anstatt jedes Objekt einzeln auszuwählen.
SketchUp-Komponenten ermöglichen Ihnen, Objekte wiederzuverwenden. Zum Beispiel hat jedes Gebäude mindestens eine Tür und ein Fenster. Anstatt diese grundlegenden Objekte selbst zu modellieren, können Sie eine vorgefertigte Komponente verwenden.
Die Funktion "Mit Foto abgleichen" vereint die folgenden Vorteile in sich:
In SketchUp gibt es eine besonders hilfreiche Funktion, um eine Fläche mit einem Bild zu versehen. Technisch gesehen kann das jedes Bild sein, das Sie auf Ihrer Festplatte gespeichert haben. Importieren Sie es über Datei > Importieren, sodass das dargestellte Dialogfeld "Öffnen" angezeigt wird. Das Bild kann als Bild, Textur oder abgeglichenes Foto eingefügt werden.
Wenn Sie Ihre Modelle detaillierter und realistischer gestalten möchten, haben Sie in SketchUp die Möglichkeit, Materialien auf Flächen anzuwenden. Materialien sind im Wesentlichen Elemente, die eine Farbe und optional eine Textur (definiert in einer Bilddatei) aufweisen. In der folgenden Abbildung hat das Dachmaterial beispielsweise eine blaue Farbe und eine Textur, die ein Metalldach simuliert. Auch Fassaden- und Grasmaterialien verfügen über eine Farbe und Textur.
Für die Darstellung Ihres Modells spielt der richtige Hintergrund spielt eine wichtige Rolle. SketchUp gibt Ihnen die Möglichkeit, Himmel, Horizont und Boden ganz einfach so anzupassen, dass diese Elemente optimal zum Stil Ihres Modells passen. Denn was nutzt es, einen Mars-Rover zu bauen, wenn er nicht auch auf dem Mars unterwegs ist?
Mit Stilen können Sie in SketchUp Informationen zu Ihrem Modell vermitteln, ohne sie groß erklären zu müssen. Ein Stil ist eine Sammlung spezifischer Einstellungen für Kanten, Flächen und Hintergründe. Wenn Sie zum Beispiel einen Stil nutzen, der eine Bleistiftskizze und ein verschwommenes Farbschema vereint, erwecken Sie den Eindruck, dass das Modell noch in Arbeit ist. Wenn Ihr Entwurf schon weiter gediehen ist, können Sie es mit bestimmten Farben und Einstellungen fotorealistischer gestalten.